Presseberichte

Was man kennt, kann man verstehen

Es kann losgehen: Die Mitglieder des Leitungsteams von „Kappelrodeck international“ bei ihrem ersten Arbeitstreffen im neuen Bürgertreff „KaM-in“ von links: Nassrin Hejwani, Birgit Schneider, Andrea Weisenbach, Toni Karcher und Bashar Youssef. Foto: KAPi Team, Bashar Youssef

Bericht aus Acher-Rench-Zeitung vom 9.2.2022

Kappelrodeck (red/jjz). Birgit Schneider, die Integrationsund Gemeinwesenbeauftragte der Gemeinde begrüßte vier Mitglieder des Leitungsteams von „Kappelrodeck international“, wie aus einer Pressemitteilung der Gemeinde hervorgeht. Es war das erste Arbeitstreffen der Gruppe in den Räumen des angemieteten „Haus am Marktplatz“. Maßgeblich finanziell unterstützt und inhaltlich begleitet werde das Projekt von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Programms „Vielfalt gefällt! Orte der Toleranz“.

Der große und helle Raum soll zum Begegnungsort für alle Bürger werden und an zentraler Stelle gute Rahmenbedingungen für integrative Gemeinwesenarbeit und gesellschaftliche, soziale und kulturelle Aktivitäten bieten, heißt es in der Mitteilung. Gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Team möchte Birgit Schneider ein bedarfsgerechtes Angebot entwickeln. „Wir wollen Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen zusammen bringen, die gleiche Interessen oder Lust auf Neues haben“, so Schneider. Alte und junge Mitbürger, Menschen mit und ohne Fluchthintergrund, Alteingesessene und Zugezogene könnten gemeinsam aktiv sein. Die Mitglieder des Leitungsteams hätten dabei die Funktion von Initiatoren, Ansprechpartnern und Multiplikatoren.

Nassrin Hejwani gehöre selbst zu den geflüchteten Menschen aus Syrien. Sie wolle zeigen, wie offen und selbstbewusst Frauen sein können, die Kopftuch tragen und anderen Frauen Vorbild sein. „Ich möchte sie motivieren unter die Leute zu gehen und den Kontakt zu suchen“, sagte sie beim Treffen.

Vorurteile abbauen

Auch Bashar Youssef ist Flüchtling. Er wünsche, durch sein Engagement einen Beitrag für Integration und gegen eine Parallelgesellschaft zu leisten. Andrea Weisenbach wohnt seit 50 Jahren in Kappelrodeck und ist seit kurzem nicht mehr berufstätig. Sie wolle einen Beitrag leisten für ein gutes Miteinander in der Gemeinde. Erst wenn sich Menschen unterschiedlicher Kulturen kennen lernen würden, könnten Vorurteile abgebaut werden, so Andrea Weisenbach. „Was man kennt, kann man auch besser verstehen“, sagte sie während des Treffens.

Mit „KaM-in“ habe der Bürgertreff am Marktplatz seinen Namen erhalten. Die Abkürzung stehe für „Kappler Marktplatz international“. Geplante Aktivitäten wie Elterntreffen, Bastelnachmittage, Vorlesestunden, Spielenachmittage, Tanzkurse, Feierabendtreffs und Sprachkurse könnten aber erst stattfinden, wenn die Coronaverordnungen gelockert werden. Momentan könnten lediglich Nachhilfestunden in kleinen Gruppen stattfinden. „Mit Outdooraktivitäten könnten wir dennoch starten,“ lautete ein Vorschlag von Bashar Youssef. Er würde gerne zu gemeinsamen Wanderungen einladen. Wer weitere Vorschläge und Ideen zum Projekt „Kappelrodeck international“ hat, wer sich engagieren und selbst aktiv mitmachen will, wer mit Sach- oder Geldspenden unterstützen möchte, könne sich an Birgit Schneider im Rathaus der Gemeinde Kappelrodeck wenden.

 

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Ich konnte kein Wort Deutsch

Wasim Almahmoud ist Integrationsbeauftragter in Sasbach. Hier in der Wohnanlage der Gemeinde. Foto: Roland Spether

Bericht aus Acher-Rench-Zeitung vom 9.2.2022

Sasbach. Sein Weg führte Wasim Almahmoud von Hama in Syrien über Beirut im Libanon nach Sasbach in Baden. Hier ist der junge Mann nicht nur angekommen, er fand auch eine neue Heimat, viele Freunde und eine Arbeit als Integrations- und Flüchtlingsbeauftragter der Gemeinde. „Ich fühle mich hier sehr wohl und ich bin jetzt auch ein Deutscher“, sagt er im Gespräch mit der ARZ. Mit strahlendem Gesicht und Stolz zeigt er seinen Personalausweis, den er im Herbst 2021 nach einem sehr erfolgreichen Weg der Integration und viel persönlichem Einsatz erhalten hat.

Vor dem Krieg geflohen

„Es war von Anfang an mein Wunsch, Deutsch zu lernen, zu arbeiten und mich für die Gesellschaft zu engagieren“, so Wasim Almahmoud, der vor Gewalt und Krieg in seinem Heimatland floh. Er gehörte zu den 16 Flüchtlingen aus Syrien, die am 17. Januar 2014 nach Sasbach kamen und im Seminar St. Pirmin eine erste Unterkunft und Hilfen von der Gemeinde, einem ehrenamtlichen Unterstützerkreis und der Leitung des Seminars bekamen. In Syrien studierte Wasim Almahmoud Arabistik und in Beirut wollte er den Master in Arabischer Sprache und Literatur machen. Doch dann traf er eine andere Entscheidung, stellte in Beirut den Antrag für die Ausreise nach Deutschland und gehörte zu den 10.000 Kontingentflüchtlingen, die im Rahmen humanitärer Hilfen aufgenommen wurden. Das Besondere war, dass diese nicht das aufwendige Asylverfahren durchlaufen mussten und nach ihrer Ankunft eine Aufenthaltserlaubnis bekamen. Deshalb konnten Erwachsene gleich arbeiten, was Wasim Almahmoud auch tat.

„Als ich hierher kam, konnte ich kein Wort Deutsch“, sagt Wasim Almahmoud, der damals sofort erkannte, was für seine persönliche und berufliche Zukunft oberste Priorität haben muss. So absolvierte er Deutschkurse auf dem Sprachniveau A1 bis B1, sprach täglich die deutsche Sprache und nach wenigen Monaten beherrscht er sie so gut, dass er 2015 zum Projekt-Team der Kommunalen Jugendarbeit Sasbach gehörte und mit Verena Schuler und Sara Hamdi al Najjar ein Konzept entwickelte, um mit Schülern wie denen der Heimschule Lender über Flüchtlinge, Asylsuchende und den Krieg in Syrien ins Gespräch zu kommen.

Als Übersetzer gefragt

Mehr und mehr wurde er auch als Dolmetscher angefragt. Als dann ab dem 5. September 2015 über 500 Flüchtlinge auf teils abenteuerlichen Wegen über die „Balkan-Route“ und das Mittelmeer in der kurzfristig eingerichteten Erstaufnahme „Bel Air“ in Sasbachwalden einzogen, war Wasim Almahmoud als viel gefragter Übersetzer vor Ort. Noch sehr genau erinnert er sich daran, wie er vor einer Fernsehkamera stand, Betriebsleiter Servet Gürbüz und Ansgar Fehrenbacher vom Regierungspräsidium Freiburg als Dolmetscher diente und in der Folgezeit für die Flüchtlinge eine sehr große Hilfe war. Mitte September bekam er einen Arbeitsvertrag als Sozialarbeiter und war zunächst im „Bel Air“ und dann in der Unterkunft in Immendingen für die Flüchtlinge tätig, bevor er in der beruflichen Robert- Schumann-Schule in Baden- Baden eine Anstellung als Nebenlehrer bekam und Jugendliche in Deutsch unterrichtete.

Bei der Gemeinde Sasbach ist er seit 2019 angestellt, arbeitet mit den Amtsleitern Kerstin Burkart und Marcel Stöckel sowie der Integrationsmanagerin des Landratsamtes, Ute Weigel-Müller, und dem Helferkreis zusammen, um Integration der Flüchtlinge über die Bereiche Wohnen, Bildung, Arbeit und Projekte zu verwirklichen. Wichtig ist ihm, dass die Flüchtlinge mitmachen, die Sprache lernen, selbst aktiv werden und eine Arbeit bekommen, wie dies 2021 bei der Vermittlung von Vollzeitstellen für fünf Männer gelang. Während 110 Flüchtlinge Wohnungen in Sasbach und Obersasbach haben, leben derzeit noch acht Erwachsene und fünf Kinder in der Wohnanlage in der Allmendstraße. Hier ist er regelmäßig, berät und begleitet die Flüchtlinge, hilft bei der Wohnungssuche, organisiert Projekte und möchte mit ihnen die Außenanlage gestalten.

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Derya Türk-Nachbaur

Pressemitteilung SPD-Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur im Gespräch mit Initiativen

Bild: SPD-Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur

Pressemitteilung vom 12.1.2022

 

Menschenrechte gelten auch für Flüchtlinge

 

Es sind schreckliche Bilder, die das Flüchtlingselend an der polnisch-belarussischen Grenze dokumentierten. Flüchtlingsfamilien müssen sich bei Eiseskälte in den Wäldern verstecken, um sich in Sicherheit zu bringen. Um aus den unerträglichen Zuständen in ihrer Heimat zu entkommen, hatten sie sich auf den Weg nach Europa gemacht. Doch hier wurden sie zum Spielball des belarussischen Diktators Lukaschenko.
Eine Situation, die für die SPD-Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur unerträglich ist. Sie nahm deshalb die Einladung zum corona-konformen Online-Gespräch der Ortenauer Flüchtlings- und Asylinitiativen an, die in einer E-Mail an die Abgeordnete einen menschlicheren Umgang mit den dort Gestrandeten anmahnten. Türk-Nachbaur ist Mitglied in den Bundestagsausschüssen für Menschenrechte und humanitäre Hilfe sowie wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
 „Der direkte Austausch mit der Berliner Politik ist uns enorm wichtig“ betonte direkt zu Beginn Monika Huber, Vorsitzende von „Achern Miteinander“, stellvertretend für die beteiligten Initiativen. Ziel aller am Gespräch beteiligten sei es, dass die humanitären Menschenrechte durchgesetzt werden. Heribert Schramm von der Flüchtlingshilfe Rebland (Offenburg) sieht allerdings mit Blick auf die Situation an der EU-Außengrenze in Polen den „Anspruch auf Asylverfahren von der Politik nicht umgesetzt“.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete weiß um die dramatische Situation an der dortigen Grenze: „Vier SPD-Kollegen aus der Bundestagsfraktion waren dort.“ Sie berichteten von 4500 Menschen, die im Dezember an der Grenze ausharrten. Zwar wurden auch die Bundestagsabgeordneten nicht in das Sperrgebiet gelassen, sie hatten aber Gespräche mit polnischen Bürgermeistern, die den Flüchtlingen geholfen haben, wo sie konnten. Zahlreiche Bürger polnischer Grenzstädte haben für die Flüchtlinge gekocht und sie anderweitig versorgt. Berichtet haben die vier Bundestagsabgeordneten auch von Gesprächen mit polnischen Grenzbeamten, die sich gegen ihren Willen an illegalen Push-Backs beteiligen mussten, also der widerrechtlichen Abschiebung von Menschen über die Grenze nach Belarus.
Türk-Nachbaur kritisierte Diktator Lukaschenko, der die Flüchtlinge zum „Spielball eigener Interessen“ gemacht hat. Zwar habe sich die Situation an der Grenze entspannt, da viele Menschen das Gebiet verlassen haben, das „hilft den Menschen vor Ort aber nicht“. Und weiter: „Es muss humanitäre Hilfe erfolgen, das Rote Kreuz muss dort hin und die Presse muss frei berichten können.“ Wichtig sei vor allem, dass die Menschen aus den Wäldern geholt werden. Mittlerweile seien 600 bis 800 Personen in Lagern untergekommen. In Polen haben viele von ihnen Asylanträge gestellt. Waren es im Jahr 2020 noch 2000 Anträge in Polen so waren es im vergangenen Jahr 8000 Asylanträge.
Gabriella Balassa, Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migrationsarbeit des evangelischen Kirchenbezirks in der Ortenau, informierte über die Situation in ihrem Heimatland. Ministerpräsident Orban hat demnach gerade ein „brutales Abkommen mit der Türkei zum Grenzschutz gemacht. Der türkische Grenzschutz wird nun an der ungarischen Grenze tätig.“ Balassa kritisierte, dass die EU nicht mit einer Stimme spricht. Aus Sicht von Derya Türk-Nachbaur ist die fragile Situation in der EU dafür verantwortlich, dass man sich nicht traut, die Einhaltung geltender Regeln konsequent von Polen und Ungarn einzufordern. Allerdings gebe es diplomatischen Bemühungen, die Probleme zu lösen. Da Polen die Solidarität der anderen europäischen Länder braucht, sieht es ihrer Einschätzung nach gut aus, was zumindest den Zugang von Hilfsorganisationen anbetrifft. Sie selber fordert ein klareres Bekenntnis zu den Menschenrechten.

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Eine Tüte Freude schenken

Bild: Philipp Schäfer, Elke Burger, Anita Cartus

aus Achern Aktuell vom 7.1.2022

 

Wie schon vor Weihnachten 2020 organisierten Ehrenamtliche von Achern Miteinander e.V. wieder die Weihnachtsaktion für Geflüchtete Eine Tüte Freude schenken”. Philipp Schäfer nahm dieses Mal die Organisation in die Hand und so wurden mehr als 50 Tüten, passend zum Alter und zur Anzahl der Familienmitglieder, mit Malstiften, Malblöcken, Spielsachen, Lebkuchen, Mandarinen und Tee bestückt und liebevoll gestaltet.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Sozialarbeiter, wurden die Tüten in der Woche vor Weihnachten in den Gemeinschaftsunterkünften überreicht. Die strahlenden Gesichter der Beschenkten, wie auch die der Ehrenamtlichen, zeigten deutlich, dass diese Aktion beiden gleichermaßen Freude bereitet hatte.

Unser Dank gilt allen HelferInnen und besonders Herrn Schäfer, die diese schöne Idee wieder umgesetzt haben.

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Kleine Fahrradwerkstatt leistet Großes

Verein Achern Miteinander möchte ein Begegnungscafé eröffnen und sucht nach einem Ort

Aus Acher-Bühler-Bote com 1.12.2021

 

Großer Andrang vor der Werkstatt von Achern Miteinander: Seit sechs Jahren trägt ein Team aus Ehrenamtlichen dieses Angebot. In der Zeit wurden mehr als 700 Räder verkehrssicher gemacht. Foto: Michaela Gabriel

Achern. Eine junge Frau mit Kopftuch kommt nicht nur wegen einer Fahrradreparatur in die Kronengasse. Sie sucht zusammen mit ihrem Mann auch Kontakt zu Deutschen, um das Sprechen der für sie neuen Sprache zu üben. Meistens sind aber am Mittwochnachmittag weit weniger Deutsche als Zuwanderer vor Ort. Ein Begegnungszentrum in der Innenstadt einzurichten, ist deshalb das Ziel des Vereins Achern Miteinander, der hinter der seit sechs Jahren ehrenamtlich geführten Fahrradwerkstatt steht.

Mehr als 700 gebrauchte Fahrräder wurden seit 2015 in der 30 Quadratmeter kleinen Werkstatt im ehemaligen Josefshaus in der Kronengasse verkehrssicher gemacht und weitergegeben. Die meisten gingen an Geflüchtete, von denen immer wieder neue in die Hornisgrindestadt kommen. Jährlich werden bis zu 200 Räder repariert. Hilfe zur Selbsthilfe gibt ein achtköpfiges Team mit dem pensionierten Berufsschullehrer Konrad Hasel als Motor und Initiator. Sie stellen für kleines Geld Ersatzteile, Werkzeug, Platz und ihr Wissen zur Verfügung. Die Pandemie konnte sie in ihrem Engagement nicht aufhalten. Gearbeitet wird seitdem viel im Außenbereich.

„Zu unseren Kunden gehören Menschen aller Schichten. Eine Rentnerin mit geringem Einkommen bekommt von uns auch ein instandgesetztes Fahrrad“, sagt Konrad Hasel. Wer wenig Geld habe, für den sei ein Fahrrad ein wichtiges Transportmittel, das Mobilität und Teilhabe ermögliche. Weil Reparaturen im Fachhandel für ganz kleine Geldbeutel oft zu teuer seien, wären sie ohne die Fahrradwerkstatt des Vereins häufig mit nicht verkehrssicheren Rädern unterwegs. Sie leiste also auch einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Jeden Mittwoch von 13 bis 17 Uhr wird sie zum Treffpunkt – nur eben ohne Möglichkeit zum Aufwärmen und zu Gesprächen bei einem Kaffee.

Im Geschirrlager in der Kronengasse gibt es ebenfalls keine Möglichkeit, Platz zu nehmen. In Regalen warten aber jeden Mittwoch von 15 bis 16.30 Uhr gebrauchte und gespendete Haushaltswaren auf Interessenten. An der Tür wird kontrolliert, ob die Maskenpflicht und die Corona-Regeln eingehalten werden. Das Team der Ehrenamtlichen, die die Waren annehmen und für kleines Geld abgeben, umfasst fünf Leute. Gerlinde Seiler gehört dazu. Sie kann es kaum erwarten, dass ein Begegnungscafé mit der zusätzlichen Möglichkeit, gebrauchte Kleidung zu bekommen, eröffnet wird: „Es gibt so viele Bedürftige, deshalb ist unser Angebot so wichtig.“

„Menschen aus allen Schichten und allen Ländern sollen sich bei uns beteiligen”, wünscht sich Monika Huber, die Vorsitzende von Achern Miteinander. Ehrenamtliche Helfer stünden bereit. Vier Frauen besuchten kürzlich eine Fortbildung im Familienzentrum Freudenstadt. Sie wollen als Gastgeberinnen jeden willkommen heißen, zuhören und Kontakt zu anderen ermöglichen. Aber der Raum dafür fehlt. „Wir suchen und es gibt Objekte“, sagt die Vorsitzende. Doch konkrete Verhandlungen gebe es noch nicht. Um finanziell gewappnet zu sein, bemühe sich der Vorstand um Fördermöglichkeiten, etwa vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder von der Fernsehlotterie.

Für Menschen ohne Familie und für alle, die neu in der Stadt sind, soll das Begegnungszentrum von Achern Miteinander sein. „So eine Anlaufstelle finde ich total wichtig“, sagt Petra Leber aus Oberachern. Sie sei ein moderner Dorfbrunnen zur Orientierung und Vernetzung. Dort niederschwellige Angebote zu machen, dafür gebe es viele Ideen. Achern Miteinander, der frühere Arbeitskreis Migration, ist bereit den nächsten Schritt zu gehen und hofft auf die richtige Immobilie dafür.

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