Viele Förderanträge für den Umbau
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M.Seidemann, E.Burger, P. Gaedeke, W.Wielend, U. Wittenauer, U. Neurohr, L. Dietz Foto: M. Huber
Am vergangenen Samstag war Endspurt beim Packen der über 100 Tüten für unsere Aktion „Eine Tüte Freude Schenken“, die engagierte Frauen unseres Vereins dieses Jahr – nun schon zum fünften Mal – organisiert haben. Der Grundgedanke dabei ist, auch an die zu denken, die es gerade jetzt, schwerer haben als wir. So konnten Malstifte, Plüschtiere, umhäkelte Haargummis, Armbänder, Matchboxautos, Klebestifte, Springseile, und Glasmurmeln für die kleineren Kinder, Schlampermäppchen, Radiergummis und Spitzer für die größeren und Schokonikoläuse, Lebkuchen, Äpfel, Nüsse und Tee für die Erwachsenen besorgt werden. Zusätzlich gab es von dm gespendete Duschgels. Auch die Bewohner der Obdachlosenunterkunft und die unbegleiteten Jugendlichen im Schwesternwohnheim werden dieses Jahr mit Passendem bedacht.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Sozialarbeiter, werden die Tüten in den Unterkünften am 5. Und 6. Dezember individuell an die Familien und Einzelstehenden überreicht.
Unser Dank gilt allen Spendern, den Helferinnen und Helfern um die Organisatorin Ursel Wittenauer, die diese schöne Idee wieder umgesetzt haben.
Gerne nehmen wir auch noch Geldspenden für diese Aktion an:
Achern Miteinander e.V. IBAN DE5 6649 00000014491406
Eine Tüte Freude Schenken Weiterlesen »
Nach dem Umzug aus dem Alten Josefshaus im Mai und Juni und fast gleichzeitigem Beginn der Umbauarbeiten in den neuen Räumlichkeiten in der Hauptstraße 93, sind wir sehr froh und vor allem dem ehrenamtlichen Umbauteam, den Koordinator *Innen der einzelnen Abteilungen und den vielen anderen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sehr dankbar für Ihren großen Einsatz in den letzten Monaten. Ohne sie wäre der Umzug, der Umbau und die Einrichtung nicht möglich gewesen.
Die Wertschätzung, die dieser Arbeit in der Öffentlichkeit zuteil wird, zeigte sich am letzten Mittwochnachmittag bei der Teileröffnung durch die Präsenz der Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Wohlfahrtsverbände, der Integrationsbeauftragten, des Integrationsmanagements und der Sozialarbeiter des Ortenaukreises und der Presse. Dass unser Engagement gebraucht wird, zeigte sich nicht zuletzt auch an der großen Zahl unserer „KundInnen“, die trotz des schlechten Wetters sehr zahlreich gekommen sind.
Dies gibt uns allen einen neuen Motivationsschub dranzubleiben, den Umbau (Fertigstellung der Fahrradwerkstatt, Einbau der Behindertentoilette und der kleinen Küche) und die Einrichtung des Begegnungscafé voraussichtlich bis Ende Oktober abzuschließen.
Teileröffnung Second Hand Achern Miteinander e.V. in der Hauptstr. 93 Weiterlesen »
Bauarbeiten im neuen Domizil von Achern Miteinander Andreas Cibis, Lesezeit 3 Minuten, 30. Mai 2024
(Bild 1/2) Achern Miteinander zieht vom alten Josefshaus in die Hauptstraße 93 um, von links
Werner Cartus, Heinz-Günter Steinke, Monika Huber und Konrad Hasel im Bereich des
künftigen Cafés.
Bericht aus Acher Rench Zeitung vom 30.05.2024, ©Andreas Cibis
(Bild 2/2) Am Mittwoch war das alte Josefshaus zum letzten Mal für Menschen geöffnet, die
die Angebote von Achern Miteinander nutzen wollten. ©Andreas Cibis
Achern Miteinander zieht mit seiner großen Angebotspalette in die Hauptstraße um.
Mittwochs war das alte Josefshaus letztmals für das Publikum geöffnet.
Für den Verein Achern Miteinander wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Denn das bisherige
Domizil im alten Josefshaus ist nun geschlossen. Ab 2. Juli soll dann zumindest ein Teil des
Angebots in der Hauptstraße 93, wo 20 Jahre lang die Firma Pinter ein Ladengeschäft
betrieben hat, bereitstehen.
Die Zahl der Menschen, die arm sind oder sich an der Armutsgrenze bewegen, ist nicht gering
und steigt. Das registriert man auch beim Verein Achern Miteinander, der sich in Folge der
Flüchtlingskrise 2015 bildete und für alle Menschen aus Achern und Umgebung, die
materielle Hilfe oder auch Beratung benötigen, da ist.
Beliebte Kleiderbox
Das am meisten genutzte Angebot ist die Kleiderbox. Etwa 100 Personen suchen hier pro
Woche Bekleidung aus zweiter Hand zu einem sehr geringen Obolus. Die Kleiderbox und
auch der Geschirrladen sollen möglichst zum 2. Juli für das Publikum zur Verfügung stehen.
Alles andere wird nach und nach eingerichtet, darunter die Fahrradwerkstatt, in der man selbst
mit Anleitung Fahrräder reparieren, aber auch instandgesetzte alte Fahrräder für einen sehr
günstigen Preis erwerben kann.
„Seit 2015 haben wir uns immer so ein Zentrum vorgestellt“, betont Werner Cartus,
stellvertretender Vereinsvorsitzender. Das sei aber zunächst abgelehnt worden. Werner Cartus
und Vorsitzende Monika Huber freuen sich, dass Oberbürgermeister Manuel Tabor den
Verein „voll und ganz unterstützt“. Auch der Gemeinderat stehe hinter dem Projekt. Zunächst
einmal zwei Jahre lang wird die Stadt Achern die Miete für das über 400 Quadratmeter große,
auf drei Stockwerke verteilte Begegnungszentrum übernehmen.
Wichtiger Bestandteil des Begegnungszentrums soll das Begegnungscafé im vorderen Teil
des Gebäudes sein. Es werde aber kein Café im üblichen Sinne sein, so Monika Huber. Es
gehe hier nicht darum, Gewinne zu machen, und es gebe keinen Konsumzwang. Nicht
alkoholische Getränke sollen hier zu günstigem Preis angeboten werden. Ein passender,
interessanter Name für das Café wird noch gesucht.
Dass zum 2. Juli wohl erst ein Teil des Angebots besteht, liegt auch an der Nutzungsänderung
für das Gebäude, die noch genehmigt werden muss. Damit das neue Domizil bald bezogen
werden kann, werkeln die Mitglieder von Achern Miteinander fleißig in den künftigen
Räumlichkeiten, hämmern, schrauben, ziehen Zwischenwände ein und vieles mehr. Rund
60.000 Euro fallen an Materialkosten an. Der Betrag wird hauptsächlich aus Spenden, aber
auch aus Zuschüssen finanziert. Und etwa 15 Vereinsmitglieder bringen sich beim Umbau des
bisherigen Ladens ehrenamtlich ein.
Außer dem Café, der Fahrradwerkstatt, dem Kleider- und dem Geschirrbereich, dem Bereich
für Spielsachen, einer Küche, einen Besprechungsraum und einem Schulungszimmer (etwa
für Sprachkurse) gibt es neben einer normalen Toilette auch ein Behinderten-WC.
Ausgelagert in Räumen der frühren Firma Segezha ist der Möbelbereich.
Drei Tage offen
Als erstes Ziel soll die Einrichtung drei Tage in der Woche geöffnet sein, langfristig möchte
man gerne das Begegnungszentrum fünf Tage in der Woche je vier Stunden öffnen. Ein
großer Vorteil des neuen Domizils ist die Lage in der Stadt an der Hauptstraße, so Monika
Huber. Hiermit ist man mehr im Bewusstsein der Bevölkerung als im etwas abseits gelegenen
alten Josefshaus, beste Voraussetzungen also, um ein gut genutztes Begegnungszentrum für
alle zu werden.
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„Achern Miteinander“ organisiert auch Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder. ©Michaela Gabriel
https://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch
Bericht aus Acher Rench Zeitung vom 27.07.2023 Matthias Heidinger
Die Arbeit von „Achern Miteinander“ ist eigentlich unbezahlbar. Die Hinwendung zu den Geflüchteten hat schwer messbare, aber dennoch klar sichtbare positive Auswirkungen. Der Verein ist für jede Hilfe dankbar.
Die durchdringendste Integrationsarbeit in der Stadt leistet der Verein „Achern Miteinander“ um Monika Huber, Werner Cartus und Magdalena Seiser. Was den Geflüchteten mit rund 90 Ehrenamtlichen und in Zusammenarbeit mit Stadt, Diakonie oder Caritas und unterstützt von Spendern geboten wird, ist enorm wertvoll.
Sie stellen Verbindungen her zu bereits gut integrierten Landsleuten. Sie schaffen Treffpunkte (Café Miteinander), sammeln und bieten günstige Kleider, Möbel und Geschirr, organisieren
Nachhilfe, begleiten Kinder, Senioren und Familien. „Viele kommen einfach nur zum Reden“, sagt Huber. Die Fahrradwerkstatt von Konrad Hasel ist Anlaufstelle und gelebte Integration. Der Verein verleiht auch Geld, wenn es mal eng wird, zum Beispiel für eine Wohnungskaution.
Um den Kleiderladen allein kümmern sich 20 Frauen. „Dieses Ehrenamt ist erfüllend, sinnstiftend“, beschreibt Huber, wie gut es vielen Engagierten tue, in Kontakt mit anderen Sinnvolles zu tun. Gerade bei der Familienbegleitung bräuchte der Verein noch Unterstützung.
Der Verein kennt die Probleme: die Wohnungsnot, die von manchen Vermietern ausgenutzt werde; die lange Wartezeit auf die Arbeitserlaubnis, Analphabetismus, die Bürokratie, kulturelle Unterschiede. Immer wieder schildern Huber und Seiser im Gespräch aber Beispiele gelungener Integration. Bereits integrierte Frauen besuchen in ihrer Freizeit die Unterkünfte und machen etwas mit den Kleinen, die keinen Kitaplatz haben. „Das freut mich wahnsinnig“, sagt Huber.
Räume gesucht
„Achern Miteinander“ hat ein wertvolles Netzwerk geschaffen, „das hilft und funktioniert“, sagt Magdalena Seiser, „wir wollen das verstetigen, doch dazu brauchen wir Räume“.
Das große Problem: Der Verein muss in absehbarer Zeit das Josefshaus in der Kronengasse 12 verlassen.
Noch ist nichts Neues gefunden, dabei bleibt das Ziel ein großes Begegnungszentrum.
Achern hat ein Netzwerk der Integration Weiterlesen »
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