Presseberichte

Achern Miteinander e.V. beim Kinder-Kultur- und Integrationsfes

Acher Miteinander e.V.

Bericht aus Achern Aktuell  vom 22.07.2022

Achern Miteinander e.V. beim Kinder-Kultur- und Integrationsfest
Lebhafter Betrieb herrschte auf der Wiese in der Illenau beim
Stand des ehemaligen Arbeitskreises Migration, jetzt Achern Miteinander e. V..
Der Verein wollte alle Acherner Bürger ansprechen und dies ist mit den vielfältigen Aktionen gelungen.
Unter der Regie von Konrad Hasel, dem Leiter der vereinseigenen Fahrradwerkstatt, der mit dem „verrückten Fahrrad“ schon öfter auf Festen vertreten war, war diesmal besonders der Fuhrpark vom Bobbycar bis zum Kettcar sehr beliebt und lockte Große und Kleine über das Wippbrett.
Beim Glücksrad versuchten viele ihr Glück und die Warteschlan-
ge nahm kein Ende, um Trostpreise oder kleine Gewinne, die von Acherner Geschäften gesponsert worden waren, zu ergattern.
Riesenseifenblasen selbst mit dem Wind fliegen zu lassen erfreute Besucher aller Altersstufen. Mit großen Bausteinen etwas zu gestalten lockte die kleineren Gäste. Größere probierten sich an Tischen mit verschiedenen Spielen wie Schach oder Backgammon, Spiele, die auch in den Herkunftsländern der Geflüchteten gespielt werden. Dazwischen gab es immer wieder Gelegenheiten, mit Migranten und Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Die Vorsitzende Monika Huber dankte allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz!

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„Achern Miteinander“ hofft auf Unterstützung der Stadt

Bei den T-Shirts: Zwei junge Ukrainer sind mit einer Ehrenamtlichen aus Offenburg in die Acherner Kleiderkammer gekommen. Foto: Stefanie Prinz

Achern. Die Helfer im ehemaligen Acherner Josefshaus haben wortwörtlich alle Hände voll zu tun: Seit fast drei Monaten bieten sie neben Geschirrladen, Fahrradwerkstatt und Möbellager auch eine Kleiderkammer und Spiele für Kinder. „Die Resonanz ist sehr gut, so ein Angebot hat offenbar gefehlt“, sagt Monika Huber, Vorsitzende des Vereins „Achern miteinander“. Trotz des Ansturms an Kunden bekämen die Ehrenamtlichen die Arbeit gut bewältigt – so schwierig wie in der Acherner Tafel, die deshalb keine neuen Kunden mehr annehmen kann, sei es nicht. Ohnehin beschäftigt die Helfer gerade ein anderes Thema mehr: Wie geht es mit den Angeboten hier überhaupt weiter?

Wir haben auch eine Lotsenfunktion. Monika Huber

Vorsitzende von „Achern miteinander“

Seit sieben Jahren komme der Verein in dem Haus unter, das der Familie von Philipp Schäfer gehört, sagt Monika Huber, und zwar kostenlos. „Nach einer so langen Zeit ist das eigentlich nicht mehr richtig.“ Demnächst soll sich klären, ob die Angebote der insgesamt 40 bis 50 Aktiven langfristig in dem Gebäude an der Kronengasse bleiben können und wie dann Miete oder Nebenkosten abgerechnet werden. Zudem soll es bei einem Gesprächstermin im Herbst darum gehen, wie die Stadt Achern den Verein unterstützen könnte – das sei bisher kaum der Fall gewesen. Oberbürgermeister Klaus Muttach (CDU) besuchte die Einrichtung kürzlich zum ersten Mal seit der Eröffnung von Kleider- und Spielebox. „Wir haben ihn anscheinend damit beeindruckt, was wir hier alles machen“, ist sich Werner Cartus sicher, der stellvertretende Vorsitzende.

In der Kleiderkammer sitzt derweil Helferin Petra Münch an einem Tisch neben dem Eingang und schaut sich den Personalausweis eines jungen Kunden an. Namen werden beim ersten Besuch notiert, eine Art Kontrolle, mit der Zeit kennt man die Nutzer. „Man merkt, dass Leute kommen, die das Angebot auch brauchen“, sagt sie. Vor einem Regal greifen zwei Jugendliche zielsicher zu den T-Shirts mit bunten Aufdrucken. Die Jungen stammen aus der Ukraine und sind mit einer Ehrenamtlichen aus Offenburg hergekommen, die im Laden Spenden abgegeben hat, jetzt stöbern sie durch die Kleidung.

Eine erste Grundausstattung gibt es umsonst, alles Weitere für kleines Geld, erklärt Monika Huber. Gespendetes wird nebenan sortiert und gelagert, ebenso schon die Winterware, daneben Müllsäcke mit Kleidung, die nicht mehr tragbar ist oder schlecht nachgefragte Größen. Ein Zimmer weiter warten vor allem Plüschtiere, aber auch andere Spielzeuge auf Abnehmer. Geplant ist unter anderem auch, ein Spielzimmer für die Unterkunft in der Morezstraße einzurichten.

Mit der Resonanz seit der Eröffnung der neuen Bereiche ist der Verein zufrieden, insgesamt 30 bis 50 Kunden kommen pro Tag zum Josefshaus. Das Klientel sei gemischt, Geflüchtete, Einheimische, derzeit natürlich viele Ukrainer. Ukrainische Frauen stehen an diesem Tag auch in der Warteschlange vor dem Geschirrladen nebenan, drinnen schaut sich eine junge Afghanin gerade bei den Tassen und Gläsern um. Im Hof hilft Konrad Hasel einer Frau bei der Probefahrt mit einem dreirädrigen Gefährt: Gar nicht so leicht. „Sie müsste eigentlich erst besser fahren üben“, meint er, bevor er wieder in die Fahrradwerkstatt eilt. An Fahrrädern mangelt es hier nicht, der Keller steht voll: „Wir profitieren auch davon, dass so viele Leute aufs E-Bike umsteigen“, sagt Werner Cartus.

Die Worte sprudeln förmlich aus den Helfern heraus, wenn sie über ihre Arbeit sprechen, sagen aber auch, dass sie auf ihre eigenen Grenzen achten müssen. „Wir haben auch eine Lotsenfunktion und vermitteln die Menschen an die Wohlfahrtsverbände oder andere Geflüchtete“, sagt Monika Huber. „Es ist oft so, dass die Leute erst wegen materieller Dinge zu uns kommen. Dann kommen irgendwann weitere Fragen auf, die sie an uns herantragen.“ So auch heute: Ein junger Afghane wartet vor der Tür und will mit Huber sprechen. Er bekommt plötzlich keine Sozialleistungen mehr und weiß nicht weiter, sie wird mit der Sachbearbeiterin sprechen. Auch, um mit Anliegen wie diesem besser umgehen zu können, wünscht sich der Verein, wie berichtet, langfristig ein Begegnungszentrum mit einem Café als Zentrum, etwas mehr Platz und einen hauptamtlichen Mitarbeiter. Ebenso seien weitere Helfer immer gesucht. Interessenten dafür gebe es auch unter den Migranten, die schon länger hier leben.

Service

Geschirrladen: Mittwoch 15 bis 17 Uhr, Kleiderbox: Dienstag und Mittwoch 14 bis 16 Uhr, Fahrradwerkstatt: Mittwoch und Freitag 15 bis 18 Uhr, Spielebox: Dienstag und Mittwoch 14 bis 16 Uhr, Möbellager (Fautenbacher Straße 24): Donnerstag 17 bis 18 Uhr.

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Café Miteinander im Alten Josefshaus in Achern, Kronengasse 12

im Bild: Achern Miteinander

Bericht aus Achern Aktuell vom 24.06.2022

 
Ein buntes Sprachengewirr empfängt die Besucher der Angebote von Achern Miteinander im Hof des Alten Josefshauses.
Menschen aus der Ukraine, aus Afghanistan, Syrien, und anderen Ländern, aber auch Einheimische, nutzen das neue, zusätzliche Angebot, die im April geöffnete Kleider-und Spielebox im Alten Josefshaus.
Selbst Kunden aus den umliegenden Gemeinden bis Offenburg finden inzwischen den Weg hierher. Sie sind sehr angetan von der großen Auswahl gespendeter, modischer Kleidung und Schuhen für alle Altersgruppen.
Die Kinder freuen sich über die Angebote in der Spielebox, die Eltern über die sehr günstigen Preise.
Bereits zum zweiten Mal wurde nun diese Woche den in der Schlange wartenden Menschen das Angebot gemacht, sich hinzusetzen und die Wartezeit bei Kaffee, Kuchen, Waffeln, kühlenGetränken, aber auch bei Gesprächen zu verkürzen.
Damit setzen die OrganisatorInnen von Achern Miteinander ihre schon lange gehegte Idee, ein Begegnungscafé vor Ort einzurichten, nun um. Nicht nur „Kunden“ der Angebote sind herzlich
im Café willkommen, sondern Menschen aller Altersgruppen, die gerne mit anderen Menschen zusammenkommen.
Eine Gruppe engagierter Frauen, die bereits eine Fortbildung als Gastgeberinnen im Familienzentrum in Freudenstadt gemacht haben, sind nun begeistert bei der Arbeit.
Öffnungszeiten: dienstags 14.00-16.00Uhr.
Aktuelles unter: www.achern-miteinander.de

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Achern Miteinander: Schnell reagiert auf den Krieg

Die ehrenamtlich Aktiven des Vereins Achern Miteinander stellten Vertretern vieler Institutionen ihre Angebote für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln in der Kronengasse 12 in Achern vor.

Der Verein Achern Miteinander hat nach Ausbruch des Ukraine-Krieges rasch gehandelt. Am Mittwoch gab der Verein Einblicke in seine Arbeit.

Staunen über das große Angebot gab es am Mittwochnachmittag in der Kronengasse 12 in Achern. Der Verein Achern Miteinander hatte eingeladen und viele Vertreter von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Charity-Clubs sowie die Integrationsbeauftragten umliegender Gemeinden kamen. Sie trafen engagierte Ehrenamtliche und viele Besucher der Fahrradwerkstatt, des Geschirrladens sowie der neuen Spiele- und Kleiderbox.

„Wir sind froh über alle Unterstützung”, sagte Vereinsvorsitzende Monika Huber. Achern Miteinander habe sich aus dem Arbeitskreis Migration Achern (AMA) entwickelt und sich geöffnet für alle Bedürftigen. Vor sieben Jahren habe man eine Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge in der Kronengasse eröffnet, die inzwischen rund 800 gespendete Fahrräder hergerichtet und für kleine Beträge abgegeben habe. So lange stelle Familie Schäfer kostenfrei Räume im ehemaligen Josefshaus und der ehemaligen Pfarrbücherei zur Verfügung.

 

Für kleines Geld

 

Inzwischen gebe es seit drei Jahren einen Geschirrladen, der für kleines Geld gespendete Haushaltswaren abgibt. Vor wenigen Wochen habe Achern Miteinander eine Kleiderbox und eine Spielebox eröffnet. Das sind zwei große Räume, in denen gespendete Kleidung und Spielsachen abgegeben werden. Der Rotary Club Offenburg-Ortenau habe für den Start 80 Kartons Kleidung gespendet. „Die Kundschaft ist dankbar. Sie kommt noch überwiegend aus der Ukraine, aber auch Einheimische dürfen gerne kommen”, erklärte Bereichsleiterin Petra Münch.

„Hier sind sehr viele sehr engagiert dabei und es sind alle willkommen”, erklärte Philipp Schäfer. Spenden seien hilfreich, um das Angebot das ganze Jahr aufrecht zu erhalten, auch in der kalten Jahreszeit. Aktuell habe der Zonta Club Offenburg Ortenau 1000 Euro gegeben. Erika Reiter, Werkleiterin von Segezha Packaging in der Fautenbacher Straße, stellt seit Kurzem wieder eine ungenutzte Fabrikhalle für das Möbellager des Vereins kostenlos zur Verfügung. Daraus habe der Verein zwei Wohnungen möblieren können, die die Stadt Achern für Flüchtlinge angemietet hat, so Monika Huber.

 

Anlaufstelle geschaffen

 

Die Stadtverwaltung wurde von Bürgermeister Dietmar Stiefel vertreten. Die Fraktion der Freien Wähler im Gemeinderat repräsentierte Stadtrat Thomas Beck. „Es ist großartig, was hier entstanden ist. Der Verein hat schnell auf den Krieg in der Ukraine reagiert und eine Anlaufstelle zur Versorgung mit Kleidung geschaffen. Der Bedarf dafür ist da – nicht nur bei Flüchtlingen. Es sollte eine Dauerlösung geben für dieses Angebot.” „Sehr beeindruckend” nannte auch Pfarrer Simon Dreher von der katholischen Kirchengemeinde das Angebot. An dieser Anlaufstelle in der Kronengasse würden die Menschen angenommen.

Toll finde er, dass der Verein sich weiter entwickle. „Hier decken Ehrenamtliche ein großes Spektrum ab”, stellte Gabriella Balassa vom Diakonischen Werk fest. Die zentrale Lage mitten in Achern sei wichtig und das Angebot gelte allen Menschen mit schmalem Geldbeutel: „Hier gibt es auch Begegnung und Austausch unter verschiedenen Nationalitäten, die in der Stadt zusammenleben.” Cordula Braedel-Kühner vom Lions Club Achern sah bei Achern Miteinander eine „Willkommenskultur in warmer Atmosphäre und mit großer Professionalität.”

Info

 

Angebot für alle

 

Die neue Kleiderbox und Spielebox in der Kronengasse 12 ist dienstags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr geöffnet, der Geschirrladen mittwochs von 15 bis 17 Uhr und die Fahrradwerkstatt mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr. Im Möbellager des Vereins Achern Miteinander in der Fautenbacher Straße 24 kann man sich donnerstags von 17 bis 18 Uhr ohne Anmeldung umschauen.

Internet: www.achern-miteinander.de

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Achern Miteinander stellt Engagement vor

Achern (red). Die Kleider- und Spielebox des Vereins Achern Miteinander im Alten Josefshaus, Kronengasse 12, sind seit mehr als einem Monat geöffnet.

Dank der Spenden aus der Bevölkerung ist das Angebot vielfältig. Mit Einsatz haben die Ehrenamtlichen die Räume eingerichtet. Die am gleichen Ort bereits seit längerem bestehende Fahrradwerkstatt (seit 2015) und der Geschirrladen (seit 2019) zeigen, dass der Bedarf an günstigen Angeboten in Achern groß ist.

Damit sich die Hauptamtlichen und Mitglieder aus der Stadtverwaltung, den Gemeinderatsfraktionen, Wohlfahrtsverbänden sowie Integrationsmanager, Pfarrer, und Spender einen Eindruck von den Räumen und dem Angebot machen können, sind sie ins Alte Josefshaus während der Öffnungszeiten an diesem Mittwoch, 1. Juni , um 15 Uhr zu einem Rundgang, eingeladen.

 

 

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