Die Spenden umfassen Maschinen, Werkzeug, Bekleidungsstücke, sowie 30 Fahrräder, die von der Fahrradwerkstatt des Vereins Achern Miteinander, unter der Leitung von Konrad Hasel, repariert und hergerichtet wurden. Kürzich wurden die Fahrräder abgeholt und in einen Transporter verladen.
Das Projekt wird auch durch Ute Weigel-Müller von Deutschland aus unterstützt. In Gambia ist DARBOE ́s Freund, Aba Sonko der verantwortliche Projektleiter an der Nursery School STEP ONE A1.
STEP ONE wurde 2004 durch eine private Initiative von Aba Sonko und einer norwegischen Sponsorin gegründet. Ein Verein in Norwegen unterstützt die Schule gemeinsam mit der Gründerin, insbesondere mit Patenschaften für die einzelnen Kinder.
Der Zweck von STEP ONE und der Patenschaften besteht darin, den bedürftigsten Kindern der Gemeinde den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
Die konkreten Maßnahmen dafür sind, dass keine Schulgebühren erhoben werden, Schuluniformen zur Verfügung gestellt werden, Schuhe gesponsert werden und kostenloses Schulessen angeboten wird. Insgesamt sind das Angebote, die mittelosen Familien die Perspektive eröffnet, ihre Kinder in eine Bildungseinrichtung, in einem der ärmsten Länder dieser Welt, zu schicken.
Den Schulneubau hatte Lamin DARBOE damals in Gambia begleitet und unterstützt. Es ist Aba Sonkos Traum, Kindern aus mittellosen Familien, den Zugang zur Bildung zu ermöglichen. Die Motivation dafür geht aus seiner Biographie hervor, denn er musste nach dem Tod seines Vaters selbst die Schule verlassen. Der Grund dafür war, dass niemand die Schulgebühren für ihn zahlen konnte und er gezwungen war, zum Lebensunterhalt seiner Familie beizutragen.
Die Spenden von Achern-Miteinander e.V. werden mit Hilfe einer privaten Initiative verschickt, die regelmäßig Hilfs- und Warencontainer belädt. Die Kosten für einen großen Container mit Transport- und Zollgebühren belaufen sich derzeit auf etwa 6000,- €, und die Transportzeit beträgt etwa 6 bis 8 Wochen. Die Auswirkungen von Corona und die weltpolitische Lage haben die Kosten erheblich erhöht und die Lebenshaltungskosten in Gambia enorm gesteigert.
Der Zollprozess in Gambia läuft oft nur über Beziehungen, Geldzahlungen und Korruption ist ein großes Problem und behindert Veränderungen.
Die gambische Bevölkerung ist dankbar über solche privaten Initiativen, da sie ihnen den Alltag erleichtern und ein Einkommen sichern können.
DARBOE verfolgt die Strategie, auch Werkzeuge und Maschinen für das Handwerk in seine Heimat zu schicken, um seinen Verwandten die Möglichkeit zu geben, ein kleines Geschäft zu starten und so ein Einkommen für ihre Familien auch dauerhaft und aus eigener Initiative zu sichern.