Die Kleiderbox und die Haushaltswaren eröffnen wir zum 2.7.2024.
In der Acherner Oberstadt entsteht ein neues Begegnungszentrum mit Sozialkaufhaus. Das neue Begegnungszentrum von „Achern Miteinander“ und dessen Café in der Oberstadt soll künftig allen Bürgern offen stehen.
Noch sind Handwerker aktiv.
Das Sozialkaufhaus ist im Monat Juni geschlossen. Die Kleiderbox und die Haushaltswaren eröffnen wir zum 2.7.202
Schon seit Längerem betreuen Barbara Venzke und Jutta Leppert geflüchtete Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft am Alten Bahnhof. In der kalten Jahreszeit versuchen sie die Kinder, die immer schon ungeduldig auf die beiden Frauen warten, mit Spielen, Basteln und Malen sprachlich zu fördern. Nun hatte Jutta Leppert die Idee, um das Gebäude herum den Müll zusammen mit den Kindern aufzusammeln und sich so an der Kreisputzte zu beteiligen. Von der Stadt mit Müllsäcken und einem kleinen Taschengeld ausgestattet, machten sie sich an die Arbeit und waren erstaunt, was sie alles fanden: Plastik, Getränkedosen und vor allem Zigarettenkippen landeten in den Müllsäcken. Danach ging es zur Freude der Kinder als kleine Belohnung in eine Eisdiele.
Barbara Venzke hatte die Idee, mit den Kindern Hochbeete anzulegen. Vor etwas drei Wochen machte man sich an die Arbeit und inzwischen sprießen dort Radieschen und Erbsen und auch die kleine Erdbeerpflänzchen sind gut angewachsen. Nun sind die Kinder gespannt auf die Ernte!
Ute Weigel-Müller aus Kappelrodeck und Lamin Darboe aus Gambia.
Die beiden unterstützen die Step One A1 Nursery School in Tujereng/Gambia. Bereits in den Jahren 2021 und 2022 hat Weigel-Müller die Schule persönlich besucht und war beeindruckt von dem enormen persönlichen Engagement von Aba Sonko, dem Leiter. Sonko ist der Erbauer, Gründer und Manager dieser Vorschule. Die Idee, die dahintersteht, ist, den ärmsten Kindern in der Gemeinde die Möglichkeit auf Bildung zu eröffnen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Schuluniform und täglich eine warme Mahlzeit kostenfrei. Die Schule finanziert sich ausschließlich aus Spenden und den Geldern von Sponsoren.
Dass ein ehemaliger Geflüchteter, Lamin Darboe, seine Heimat unterstützt und so versucht Veränderungen anzustoßen, hat den Verein „Achern miteinander“ sehr beeindruckt. So war die Fahrradwerkstatt sofort bereit, 30 Fahrräder, Werkzeuge und kleine Maschinen für handwerkliche Tätigkeiten zu spenden, die Kleiderbox übergab Sommerbekleidung, Tisch- und Bettwäsche und die Spielebox stellte Spielsachen und Spiele für Vorschulkinder bereit.
Alle Sachspenden wurden in Fässer und Kartons verpackt und mit einem Seecontainer nach Gambia verschifft. Konrad Hasel und Monika Schmitt-Beck von „Achern miteinander“ waren Ansprechpartner bei diesem Projekt.
Nun steht eine weitere Initiative an, die der Verein mit Spenden unterstützen will. Eine junge Frau, die bereits von 2020 bis 2024 als Aushilfskraft in der Nursery School tätig ist, möchte gerne eine dreijährige Ausbildung als Erzieherin in einem College absolvieren, so dass sie danach eine Vollzeitstelle bekommen kann. Die Familie kann das Schulgeld von umgerechnet 420 Euro für drei Jahre nicht bezahlen. „Achern-Miteinander“ möchte der Frau die Ausbildung finanzieren.
Uli Behrends, Monika Huber und Petra Gaedecke (von links)
vom Café Miteinander mit Überaschungstüten für Flüchtlinge
Foto: Monika Huber
„Eine Tüte Freude schenken”:
Diese Idee für eine kleine Weihnachtsaktion für Geflüchtete, die Ehrenamtliche von Achern Miteinander 2020 begonnen hatten, wurde nun zum vierten Mal organisiert. Dieses Jahr nahmen das die Frauen des Café Miteinander in die Hand und bestückten die Tüten mit Malstiften, Malblöcken, Spielen, Lebkuchen, Mandarinen und Tee für die Kinder und Toilettenartikeln für die Erwachsenen.
Bedacht wurden nun auch die Bewohner in der Anschlussunterbringung in der Morezstraße, die dort untergebrachten Obdachlosen und auch die unbegleiteten jugendlichen Geflüchteten in Achern.
So waren über 120 Tüten zu packen, eine Zahl, die laut Pressemitteilung von „Achern miteinander“ noch die aus den Vorjahren überstieg. Die Freude bei den Beschenkten war groß und für die Ehrenamtlichen war es eine Freude, dies zu sehen. Ein Spendenaufruf hatte eine erfreuliche Summe erbracht.