Nachhilfe, begleiten Kinder, Senioren und Familien. „Viele kommen einfach nur zum Reden“, sagt Huber. Die Fahrradwerkstatt von Konrad Hasel ist Anlaufstelle und gelebte Integration. Der Verein verleiht auch Geld, wenn es mal eng wird, zum Beispiel für eine Wohnungskaution.
Um den Kleiderladen allein kümmern sich 20 Frauen. „Dieses Ehrenamt ist erfüllend, sinnstiftend“, beschreibt Huber, wie gut es vielen Engagierten tue, in Kontakt mit anderen Sinnvolles zu tun. Gerade bei der Familienbegleitung bräuchte der Verein noch Unterstützung.
Der Verein kennt die Probleme: die Wohnungsnot, die von manchen Vermietern ausgenutzt werde; die lange Wartezeit auf die Arbeitserlaubnis, Analphabetismus, die Bürokratie, kulturelle Unterschiede. Immer wieder schildern Huber und Seiser im Gespräch aber Beispiele gelungener Integration. Bereits integrierte Frauen besuchen in ihrer Freizeit die Unterkünfte und machen etwas mit den Kleinen, die keinen Kitaplatz haben. „Das freut mich wahnsinnig“, sagt Huber.
Räume gesucht
„Achern Miteinander“ hat ein wertvolles Netzwerk geschaffen, „das hilft und funktioniert“, sagt Magdalena Seiser, „wir wollen das verstetigen, doch dazu brauchen wir Räume“.
Das große Problem: Der Verein muss in absehbarer Zeit das Josefshaus in der Kronengasse 12 verlassen.
Noch ist nichts Neues gefunden, dabei bleibt das Ziel ein großes Begegnungszentrum.